Ein Portrait...

"Sarah Schmidt ist in Kreuzberg groß geworden – aus der jungen Ausreißerin wurde ein Star der Berliner Lesebühnen. Ihre Geschichten handeln von Punks, Psychoten, Spießern und Dauertrommlern...."
Ulf Lippitz/Der Tagesspiegel
das vollständige Portrait: hier

Pressestimmen zum aktuellen Buch "Bitte Nicht Freundlich"

MIchael Pöppl/ ZItty/ Nr.2 - 2011:
"Erfahrene Zuhörer kennen Sarah Schmidt von der "Reformbühne Heim & Welt"
oder dem "Frühschoppen", wo sie seit 1995 von der Quotenfrau zur Grand
Dame der Lesebühnen reifte. In ihrer "taz"-Kolumne "Sarah BSC" ergreift
sie als Einzige Partei für den verkannten Hauptstadtclub, ihre Texte in
verschiedenen Anthologien zeichnen sich durch selten gekannte Volksnähe
aus. Denn die gebürtige Rheinländerin lebt seit ihrem zwölften
Lebensjahr an der Spree und musste sich wohl früh die
überlebensnotwendige Westberliner Schnoddrigkeit aneignen. Aus harmlosen
Beobachtungen des Alltags werden bei Schmidt boshafte Geschichten, wie
die über "widerliche und verlogene" Freundlichkeitsoffensiven, die den
gelernten Berlinern aller Herausforderungen berauben: "Wer ist fieser?
Der Verkäufer oder der Kunde? Das war noch spannender und fairer Wettkampf."
In "Bitte nicht freundlich", ihrem zweiten Band mit Erzählungen, geht es
um böse DDR-Omas, seifige Ostbonbons, peinliche Prominente, die man im
Supermarkt trifft (Kennt noch jemand "Fotzenfritz"?), verstrahlte
Kneipengeschichten und nervende Kreuzberger (resp. Kreuzköllner,
Prenzlauer Berger) Spießigkeit. Das liest sich wunderbar weg und bleibt
immer charmant boshaft, echt berlinisch eben."


"Radio Fritz" sagt zu
 Weißer Schriftzug auf grünem Grund: 'Bitte nicht          Freundlich, Sarah Schmidt' (Quelle: Verbrecher verlag)

Der Berliner Alltag - mit all seinen Absurditäten
Sarah Schmidt war jahrelang die einzige Frau auf Berliner Lesebühnen, mittlerweile hat sie einen Roman geschrieben, kam ein Erzählband von ihr raus und jetzt ist ganz aktuell ein Buch mit Stories erschienen: "Bitte nicht freundlich" von Sarah Schmidt.

Die Titelstory "Bitte nicht freundlich" erzählt vom Berliner Alltag. Sarah Schmidt kauft jeden Tag Zigaretten im gleichen Zeitungsladen und versteht eines Tages die Welt nicht mehr: Der Typ ist freundlich, führt ein Kundenberatungsgespräch, ob sie noch etwas wünsche?

Eine Zeitung oder mal andere Zigaretten? Was war mit ihrem wunderbar berlinisch-schlechtgelaunten Zeitungsverkäufer passiert? Die Lösung konnte nur sein – der wurde von der Ladenbesitzerin überwacht, genau wie die Verkäuferinnen im Discounter, die schleimten aus Angst vor der Kündigung.

Leseprobe:
"Bis vor kurzem, als noch nicht diese widerlich verlogene Freundlichkeit vorherrschte, war das Schönste im Berliner Alltag die Herausforderung: Wer ist fieser? Der Verkäufer oder der Kunde? Das war spannender und fairer Wettkampf.

Und ich war glücklich, wenn beispielsweise der Busfahrer beim Fahrscheinverkauf aus Versehen ein bisschen netter war als und darum verloren hatte. Die Anerkennung, die dann aus seinen Augen blitzte, dieses "Respekt, junge Frau!", genau das machte mich glücklich."

Und bis dieser Zustand wieder eintritt, ruft Sarah Schmidt zum Kaufboykott auf, bis Berlin wieder so wie ist, wie man es liebt: rumplig und pumplig. Für dieses Büchlein werdet Ihr Sarah Schmidt lieben.

Knackige Geschichten für immer mal: Beobachtungen aus Sarah Schmidts (nicht nur Berliner) Leben. Rauchverbot, sperrige Omas, toughe Großstadtmädchen, GEZ-Männer, Einbrecherschutz und Dienstleisungswüste Deutsche Post. Auf den Punkt, witzig und sehr zu empfehlen!

Was: "Bitte nicht freundlich" von Sarah Schmidt
Wo: Verbrecher Verlag
Wieviel: 151 Seiten, 12 Euro


"Berlin ist cool, klar. In Berlin begegnet man coolen Menschen und coolen Geschichten, auch klar..."
Sven-André Dreyer/ Schreib-Lust.de
komplette Rezension: hier

"Sarah Schmidt liefert einen Beweis dafür, dass Altag nicht immer grau sein muss. Denn die Berlinerin schreibt herrlich bunt..."
Ferdinand Laudager/ nahaufnahmen.ch
komplette Rezension: hier

"...natürlich fehlt auch hier nicht eine gehörige Portion Ironie...."
erschienen bei:/ lebensweise.blog.de
komplette Rezension: hier

Pressestimmen zu "Bad Dates"

"...frische, spritzige Erzählungen, die man sich nicht entgehen lassen sollte""
Elisabeth Pratscher/ Wortreich.de
komplette Rezension [PDF]: hier

"...da setzt Frau Schmidt nochmal einen drauf und man kann sich nur noch schütteln – dann aber auch : Vor Lachen! "
Radio Fritz
hier weiterlesen: Radio Fritz

"Eine weibliche, Berliner Antwort auf Woody Allen"
Kathrin Kuna
hier weiterlesen: DUM

"Bad Dates" kann aus schlechten Tagen wirklich gute machen."
Martina Baue
hier weiterlesen: ORF fm4

"Unspektakuläre, aber witzige Geschichten bilden den Stoff des Kurzgeschichten-Bands
"Bad dates". Sarah Schmidts Alltagsgeschichten, gespeist aus ihrem reichhaltigen Erfahrungsschatz, bieten einen frischen und sehr humorvollen Blick auf alles, was Menschen so im Leben begegnen kann..."
Olga Hochweis
hier weiterlesen: Deutschlandradio Kultur

"Sie besucht andere Welten. Welten, die in ihrem Kopf entstehen..."
Corso-Gespräch im Deutschlandfunk
hier anhören

Pressestimmen zu "Dann machen wir's uns eben selber"

"Ganz zauberhafter Debütroman."
Michael Saager / Intro

"Einzelne Beschreibungen sind wundervoll, selten so guten Sex gelesen. (...) Die Autorin steht hundertprozentig hinter ihren beiden Hauptfiguren, und das trägt die Geschichte. Man lernt als Leser zwei Frauen kennen, mit denen man gerne befreundet wäre."
Katrin Schings / Berliner Zeitung

"Sarah Schmidt schafft es, die beiden Frauen, ihre Macken, Sorgen und Wünsche wunderbar plastisch darzustellen, ohne zu langweilen und dabei gleichzeitig eine sehr authentische Kreuzberggesellschaft zu beschreiben, die sich von dem fast zwanzig Jahre älterem Heute nicht weit entfernt zu befinden scheint. Trotz der - oder gerade durch die teils schonungslose Offenlegung des Alltags und der Handlungsmotivation der Akteure baut sich eine sympathische Bezugnahme auf, die man inzwischen viel zu selten literarisch umgesetzt findet. Vieles kennt man von Freunden, von früher und von sich selbst, ohne durch gängige Klischees angeödet zu sein. Kurz bevor alles in eine seichte, emotional motivierte Erzählungsstruktur mit offensichtlichem Ausgang abzugleiten droht, kippt die ganze Geschichte noch in eine andere Richtung. Das Ergebnis könnte im persönlichen Kontext der Figuren zu pathetisch wirken, stülpt dem gesamten Buch letztendlich aber eine überraschende nüchtern soziale Thematik über, die rückblickend alles vorher Erzählte nur als Konstrukt benutzt. Schlicht, aber im Detail hervorragend umgekrempelt. Danke dafür, Frau Schmidt!"
Sandra Sydow / de:bug

"Mal ein etwas anderer Urlaubsroman, der atmosphärisch dicht fast minutiös den Alltag alleinerziehender Mütter beschreibt. Die quälende Langeweile und das Gefühl zu vieler unerfüllter Träume der beiden Protagonistinnen wird so anschaulich geschildert, dass die Leserin nicht anders kann, als auf das in diesem Fall wirklich dicke Ende zu warten. Nur bei schönem Wetter lesen – dann aber mit Genuss!"
lespress